Tastkim

Unsere Finger und Hände sind sehr empfindsam. Durch behutsames Tasten übermitteln sie dem Gehirn ein Bild. Sie ‘erinnern’ sich an das Gefühl bei verschiedenen Stoffen und Formen. Sich jedoch nur auf den Tastsinn zu verlassen, das erfordert viele Bilder im Gehirn, ausgeprägte Bilder.

Mal fühlen …

Oberflächliches: Materialien an ihrer Oberfläche erkennen
Tasteralien: Gegenstände erkennen
Gleich, ungleich: Zusammengehöriges sortieren, verschiedene Größen erkennen etc.
Keksdose: Süsigkeiten an ihrer Form erkennen
Tastirrgarten bzw.-leine: Nur wer alle Gegenstände errät gelangt ans Ziel
Bauen und Tasten: Ein Spieler baut mit Bauklötzen ein Gebilde, der andere muß es erfühlen und nachbauen
Raumtaster: Einen Raum ertasten, damit man sich nachher sicher zurechtfindet (z.B. um ihn zügig zu durchqueren und sich sicher auf einen Stuhl zu setzen – natürlich mit verbundenen Augen)
Naturtaster: Z.B. an verschiedenen Baumrinden die Baumarten erkennen; desgl. mit Blättern, Früchten
Menschentaster: Menschen an der Kopfform, den Haaren etc. ertasten
Tastgruppen: Verschiedene Gruppen müssen sich durch Tasten finden (z.B. Brillenträger, Bärtige)
Taststellung: Der Blindspieler ertastet die Körperhaltung eines Mitspielers und muß diese nachahmen.
Empfindsame Füße: Unterschiedliche Materialien mit den Füßen erkennen.

Literatur

Hajo Bücken: Kimspiele: Spiele zum Sehen, Schmecken, Riechen, Tasten, Hören und Denken. 3. Aufl., München, 1991

Stand: 14.05.2021